Donnerstag, 10. Januar 2013

BCA I. 9.- 12.

9. Sobald der Bodhi-Gedanke in ihm Fuß fasst, wird der Elende, den die Leidenschaften ans Gefängnis des Daseins ketten, im Nu zum Sohne der Sugatâs erklärt; er wird verehrungswürdig für die Welt der Menschen und Unsterblichen.

10. Wenn er diesen unreinen Leib ergriffen hat, macht er ihn zur unschätzbaren Perle eines Buddha-Körpers: Greifet also fest nach diesem Elixier, welches eine so wunderbare Metamorphose bewirkt und Bodhi-Gedanke heißt.

11. Jene Perle von Bodhi-Gedanken, die die unermesslich verständigen einzigen Führer der Karawane der Menschheit als höchst wertvoll erprobt haben – greifet fest danach, die Ihr [wie Kaufleute] von einem Daseinsmarkte zum ändern reist.

12. Ähnlich dem Bananenbaume sinkt jedes andere Verdienst ins Nichts, wenn es [einmal] seine Frucht gezeitigt hat; aber der Baum „Bodhi-Gedanke“ trägt zu allen Zeiten Früchte, ohne sich zu erschöpfen; er ist in Wahrheit fruchtbar.

ergänzend in englisch / [Transl. : Vesna A. Wallace and B. Alan Wallace]
10. Upon taking this impure form [gemeint: the "wretch" aus Vers 9. = Wicht, armer Kerl], it transmutes it into the priceless image of the gem of the Jina. So, firmly hold to the quicksilver elixir, called the Spirit of Awakening, which must be utterly transmuted.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen